Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (2024)

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Russland greift die Ukraine an :Aktuelles zum Krieg in der Ukraine

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Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine - Moskau hat ukrainische Gebiete besetzt. Die Kämpfe gehen weiter. News und Hintergründe im Ticker.

Angaben zum Verlauf des Krieges oder zu Opferzahlen durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Seite können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

EU-Ukraine: Gipfel soll Zusammenarbeit vereinbaren

Bei einem EU-Gipfel in Brüssel soll an diesem Donnerstag und Freitag eine Vereinbarung über die Sicherheitszusammenarbeit zwischen der Ukraine und der EU unterzeichnet werden. Dazu wird auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in Brüssel erwartet.

Ukraine-Fans erinnern bei EM mit Banner an Krieg in der Heimat

Ukrainische Fußball-Fans haben beim EM-Spiel ihrer Mannschaft gegen Belgien mit einem großen Banner an den russischen Angriffskrieg in der Heimat erinnert. Auf dem Banner, das am Mittwochabend kurz nach Spielbeginn ausgerollt wurde, war das Konterfei des gefallenen Soldaten Nasarij Hrynzewytsch von der umstrittenen Brigade Asow zu sehen. Es setzte sich mithilfe künstlicher Intelligenz aus den Fotos von 182 gefallenen ukrainischen Soldaten zusammen. Hrynzewytsch galt als Fußball-Fan und starb nach Angaben der für die Aktion verantwortlichen Fan-Vereinigung am 6. Mai im Alter von 21 Jahren. Ziel der Kampagne sei es, die Welt daran zu erinnern, dass Tausende Anhänger der ukrainischen Mannschaft an der Front kämpfen, um ihr Land gegen Russland zu verteidigen.

Bundesregierung erzwingt Abschwächung von Belarus-Sanktionsplan

Deutschland und einige andere Exportländer haben eine Abschwächung von EU-Sanktionsplänen gegen Russlands Partnerland Belarus erzwungen. Wie mehrere Diplomaten am Mittwoch in Brüssel sagten, konnte insbesondere wegen deutscher Widerstände keine Einigung auf ein umfangreiches EU-Ausfuhrverbot für Fahrzeuge erzielt werden. Lediglich solche, die auch militärisch genutzt werden können, sollen künftig nicht mehr nach Belarus ausgeführt werden dürfen. Unterstützt wurden Abschwächungsforderungen offenbar auch von Frankreich. Auch für Luxusgüter wie Lederwaren, Parfüms und Weine soll es demnach Ausnahmen geben.

Neue EU-Sanktionen gegen Belarus

Die EU-Staaten haben sich auf neue Sanktionen gegen Russlands Partnerland Belarus verständigt. Wie die derzeitige belgische EU-Ratspräsidentschaft mitteilt, soll mit ihnen insbesondere die Umgehung von bereits bestehenden Russland-Sanktionen erschwert werden. Man verstärke weiter die Maßnahmen in Reaktion auf Russlands Invasion in die Ukraine, hieß es.

Bürgergeld für Ukraine-Flüchtlinge: Union prüft offenbar mögliche Status-Änderung

Im Streit um die Zahlung von Bürgergeld an Ukraine-Geflüchtete lässt die Union derzeit offenbar eine mögliche Änderung des Status prüfen. Die Geflüchteten hätten - laut Bericht der "Welt" - nach einem "Rechtskreiswechsel" keinen Anspruch mehr auf Grundsicherung beziehungsweise Bürgergeld. Das Gutachten soll wohl im August vorliegen.

Es soll - so der Bericht - zudem ein "Zwischenschritt dafür sein, Ukrainern künftig einen neuen Status zwischen Asylbewerbern und Bürgergeldempfängern verleihen zu können - mit einem geringeren Regelsatz, als er derzeit für das Bürgergeld gilt".

Selenskyj besucht Frontregion

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Frontregion Donezk im Osten des Landes besucht. Zusammen mit Armeeoberbefehlshaber Olexander Syrskyj habe er sich über die Lage unterrichten lassen und Soldaten ausgezeichnet. Ein Video zeigte ihn vor dem Ortsnamen der Bergarbeiterstadt Pokrowsk, knapp 30 Kilometer von der Front entfernt. Der Abschnitt gilt als einer der am härtesten umkämpften. Das russische Militär konnte hier nach dem Fall der ukrainischen Festung Awdijiwka zuletzt vorrücken.

Er sei dabei erstaunt, dass einige Minister ein halbes Jahr und länger nicht mehr vor Ort gewesen seien - in schwierigen Gemeinden, wo die Menschen sofortige Lösungen brauchten, kritisierte Selenskyj. Lösungen, die aus Kiew nicht ersichtlich seien. "Es wird ein ernstes Gespräch geben und ich werde entsprechende Schlüsse ziehen."

Putins Faustpfand: Gershkovich vor Gericht

Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (1)

Seit mehr als 14 Monaten sitzt Evan Gershkovich wegen Spionagevorwürfen in russischer Haft. Wladimir Putin sieht ihn als Faustpfand für einen möglichen Gefangenenaustausch.

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Nato: Rutte nun auch offiziell neuer Generalsekretär

Der scheidende niederländische Regierungschef Mark Rutte ist offiziell zum nächsten Generalsekretär der Nato ernannt worden. Der 57-Jährige soll Anfang Oktober die Nachfolge des Norwegers Jens Stoltenberg antreten, wie das Verteidigungsbündnis nach einer Sitzung der ständigen Vertreter der 32 Nato-Staaten im Brüsseler Hauptquartier mitteilte.

Stoltenberg (65) wird den Spitzenposten dann zehn Jahre ausgeübt haben.

AKW Saporischschja: Ukraine soll Strahlen-Kontrollposten zerstört haben

Ein Strahlungskontrollposten in der Region um das besetzte ukrainische AKW Saporischschja ist - nach russischen Angaben - durch ukrainischen Beschuss zerstört worden.
"Spezialisten des Kernkraftwerks Saporischschja ergriffen eine Reihe von Maßnahmen, um die Strahlungssituation in der Region zu kontrollieren", teilt das von Russland eingesetzte AKW-Management über den Kurznachrichtendienst Telegram mit. Die Strahlungswerte hätten die Grenzwerte nicht überschritten.

Von der Ukraine war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Das Atomkraftwerk im Südosten der Ukraine ist seit Anfang des Krieges unter russischer Kontrolle. Russland und die Ukraine werfen sich immer wieder gegenseitig vor, das Gebiet um das Kernkraftwerk zu beschießen.

Verteidigungsminister Russlands und der USA telefonieren

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin und der russische Verteidigungsminister Andrej Belousow haben sich das erste Mal seit mehr als einem Jahr telefonisch ausgetauscht. Das teilten das Pentagon und das russische Verteidigungsministerium mit.

Beide Seiten gaben sehr unterschiedliche Berichte über das Gespräch ab. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums warnte Belousow Austin vor den Gefahren fortgesetzter US-Waffenlieferungen an die Ukraine. Das Pentagon erklärte dagegen, sie erörterten die Bedeutung offener Kommunikationswege.Beiden Seiten zufolge ging die Initiative für das Gespräch von Austin aus.

EU-Beitrittsgespräche: Startschuss für die Ukraine

Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (2)

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Video zeigt Rückkehr ukrainischer Gefangener

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Gefangenenaustausch: Kiew dankt Vereinigten Arabischen Emiraten

"Heimat ist nicht nur ein Wort. Heimat bedeutet Ukraine.Heute sind weitere 90 unserer Leute aus russischer Gefangenschaft nach Hause zurückgekehrt." Das schreibt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nach einem Gefangenenaustausch mit Russland auf X.

Unter den befreiten Ukrainern seien Kämpfer der Nationalgarde, der Marine, der Streitkräfte, der territorialen Verteidigungskräfte und des Grenzschutzes.

"Wir gedenken all unserer Menschen in russischer Gefangenschaft. Wir setzen unsere Arbeit für die Freilassung aller fort. Wir suchen nach der Wahrheit über alle, die vom Feind festgehalten werden könnten."

Selenskyj dankt auch ausdrücklich den Vereinigten Arabischen Emiraten, "für ihre Unterstützung bei der Freilassung unserer Leute. Gemeinsam können wir selbst die schwierigsten Ergebnisse erzielen."

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Moskau: Jeweils 90 Gefangene mit der Ukraine ausgetauscht

Russland und die Ukraine haben nach Angaben Moskaus jeweils 90 Gefangene untereinander ausgetauscht. 90 russische Militärangehörige "in lebensbedrohlicher Gefangenschaft" seien "aus dem von Kiewer Regime kontrollierten Gebiet repatriiert", worden, teilt nun das russische Verteidigungsministerium mit, wie mehrere Nachrichtenagenturen berichten. "Im Gegenzug wurden 90 Kriegsgefangene der ukrainischen Armee übergeben", heißt es weiter.

Dem Ministerium zufolge fand der Gefangenenaustausch unter Vermittlung der Vereinigten Arabischen Emirate statt. Die VAE vermitteln auch bei der Rückführung ukrainischer Kinder aus Russland in ihre Heimat.

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Europäischer Rat: Ukraine-Verhandlungen "wichtiger Meilenstein"

"Heute hat die EU die Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine eröffnet", schreibt der X-Account des Europäischen Rates auf der Plattform. "Dies ist ein historischer Moment auf dem Weg der Ukraine in die EU und ein wichtiger Meilenstein in unseren Beziehungen."

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EU-Diplomat: Haftbefehle "sind ein wichtiger Schritt"

Josep Borrell, der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik lobt die Haftbefehle gegen zwei hohe russische Amtsträger: "Die Haftbefehle vom Internationalen Strafgerichtshof gegen den ehemaligen Verteidigungsminister Sergej Schoigu und den Generalstabschef der Streitkräfte, Waleri Gerassimow, sind ein wichtiger Schritt, um die vollständige Rechenschaftspflicht für die russischen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der Ukraine sicherzustellen. Wir unterstützen die Arbeit des IStGH nachdrücklich."

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Shmyhal: "Historischer Moment für die Ukraine und Europa"

"Ein historischer Moment für die Ukraine und Europa" schreibt der ukrainische Ministerpräsident, Denys Shmyhal zu der Eröffnung der EU-Beitrittsgespräche für die Ukraine auf X.

"Für unser Land bedeutet dies Werte und Hoffnung. Tausende von Ukrainern haben ihr Leben für eine unabhängige, europäische Ukraine gegeben. Und wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um die EU-Mitgliedschaft zu erreichen."

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Selenskyj zu Beitrittsverhandlungen: "Haben Traum Wirklichkeit werden lassen"

Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, würdigt den Beginn von EU-Beitrittsverhandlungen seines Landes auf X: "Als wir am fünften Tag des totalen Krieges den Antrag auf EU-Mitgliedschaft unterzeichneten, sagten viele, das sei nur ein Traum. Aber wir haben diesen Traum Wirklichkeit werden lassen."

"Heute beginnen die Verhandlungen. Zwischen diesen Schritten lagen Tausende von Treffen und Anrufen. Bedingungen, die die Ukraine vollständig erfüllt hat", so Selenskyj. Am wichtigsten für den Fortschritt beim EU-Beitrittsverfahren sei jedoch "die Entschlossenheit unseres Volkes, unserer Nation".

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Luxemburg: Auftakt zur EU-Beitrittskonferenz

Wenn die EU mit der Ukraine erstmal über ihren Beitritt zur Europäischen Union verhandelt, so geschieht dies zum ersten Mal mit einem Land im Krieg. Bevor die Ukraine EU-Mitglied werden kann, muss sie noch viele Reformprozesse durchlaufen.

Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (3)

EU startet Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine

Die Europäische Union hat die Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine eröffnet. Vertreter des von Russland angegriffenen Landes und der EU kamen dazu in Luxemburg zu einer ersten sogenannten Regierungskonferenz zusammen.

Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters

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